Stömne Naturreservat
Nur einige hundert Meter vom Haus entfernt befindet sich das Stömne Naturreservat, ein ca. 30 ha großes Reservat mit einem ausgeprägten Laubbaumbestand. Das Naturreservat wurde gegründet, um die zahlreichen Eichen in dieser Region unter Schutz zu stellen. Das Gebiet ist das nördlichste natürliche Territorium dieser Baumart. Einige der Eichen werden auf 300 bis 500 Jahre geschätzt. Eine der größten Eichen wurde zum Naturdenkmal erklärt. Auch andere Laubbaumarten sind im Reservat vorzufinden, z.B. Esche, Linde und Ahorn. Das hohe Vorkommen an Straußenfarn zeugt von dem nährstoffreichen Boden in dem Gebiet. Sogar Großes Springkraut, Moschuskraut, Bittersüßer Nachtschatten, Christophskraut, Vogelmiere und Wald-Ziest sind im Stömne Naturreservat aufzufinden. Im April bieten die Blüten des Echten Seidelbast und der Haselnuss einen wundervollen Anblick. Im Mai/Juni blühen die Eichen. Der Wald im Naturreservat ist ein wichtiges Umfeld für Insekten, Schnecken, Moose, Flechten und Pilze.
Des Weiteren zeichnet sich das Gebiet durch sein hohes Vogelvorkommen aus. Die Vogelpopulation besteht vor allem aus Kleiber, Blaumeise und verschiedenen Singvögeln. Auf Grund des Fischvorkommens im Styggbäcken, ein kleiner Bach, der sich durch das Reservat schlängelt, sieht man häufig Fischreiher auf der Jagd nach Beute. Seeforellen, Elritzen und Barsche wurden schon in diesem Bach gesichtet.
Von Hammarklätten, einer kleinen Erhebung, hat man einen einzigartigen Blick über die Gegend. Altertümliche Funde um Stömne herum beweisen, dass die Gegen schon vor 6000 Jahren besiedelt war. Eine der ältesten Eisenhütten am Glasfjorden lag in Stömne. Außerdem gab es hier eine Kupfermine und eine Zellulosefabrik.
Das Reservat ist für Besucher gut zugänglich; Wege, Treppen und Brücken sind vorhanden.